In meinem letzten Live Vortrag wurde mir bewusst, wie sehr der Mensch doch glaubt Früchte sind der Wahnsinn. Früchte sind gesund und tragen Vitamine, Mineralien und weitere sekundäre Pflanzenstoffe. Doch sind Früchte wahre Dickmacher und ich zeige dir hier warum und schildre dir den evolutionären Sinn hinter dieser Frucht! Manchmal müssen wir einen Schritt zurück mache, um zu sehen! Heute gehen wir in eine krasse Vogelperspektive und schauen uns den Fruchtzucker und damit Früchte ganzheitlich an.
Dieser Beitrag ist Teil des Videokurses Ernährung: Annahmen und Glaubenssätze und dem Kältekurs. Der Grund ist der, dass in diesem Beitrag viele wichtige Dinge stecken, die beiden Kursen behandelt wurden und hier sehr gut ergänzen!
Welche Verbindung besteht zwischen Fruchtzucker Diabetes, Lebeerkrankungen, Krebs, aber auch den Höckern der Kamele, dem arktischen Waldfrosch und dem Winterschlaf? In diesem und weiteren Teilen erfährst du den Zusammenhang und Bezug auf deinen Körper!
Fruchtzucker hat einen entwicklungsbiologischen Sinn darin, uns zu helfen, Wasser, Natrium und schnelle Energie bereit zustellen. Dabei nehmen wir einen defekten mitochondrialen Energiestoffwechsel in Kauf! Heißt, wir entscheiden uns gegen unser Mitochondrien.
In meinem Vortrag war das einer der größten Schocker für die Gäste. Denn, ich habe ihnen erklärt, dass ein defekter mitochondrialer Stoffwechsel nichts anderes als ein Krebs provoziert. In anderen Worten entartet eine Zelle aufgrund Energiemangel und Energie stellt nun mal das Mitochondrium bereit!!!
Früchte, Hitze und Sauerstoff: Frucht als Lösung?
Wir greifen fast schon reflexartig nach Früchten, sobald es draußen heiß wird.
Warum eigentlich? Früchte kühlen uns. Früchte halten sehr viel Wasser und eben Fruchtzucker. Das Wasser hat einen bestimmten Effekt auf unseren Körper. Es drosselt unseren Stoffwechsel und reguliert somit die Energieproduktion.
Früchte sind immer dann eine schlaue Strategie, wenn der Energiestoffwechsel funktioniert, wenn der Sauerstoff knapp ist und Hitze herrscht!
Fruchtzucker ist nicht nur in Früchten enthalten. Maissirup ist nichts anderes als Fruktose.
Lebewesen als Anpassungskünstler
Auch wenn es für viele Menschen als unmöglich erscheint, steckt die ganze Vergangenheit in unserer DNS. Alles was auf der Erde geschah, steckt in uns und wir können auf Lösungen dieser Veränderungen zugreifen. Lebewesen sind Anpassungskünstler, weil wir uns immer an unsere Umwelt anpassen und dies schon immer mussten.
Die letzten 450 Millionen Jahre gab es fünf große Massenaussterben auf dieser Erde! Die Antwort ist Anpassung. Sowie der Waldfrosch im arktischen Kreis Glukose ins Blut einlagert, oder andere Organismen in extremen Temperaturen überleben können.
Hierüber geht es im Kältekurs und der Verbindung zu dir!
Es gab also Zeiten in denen waren Früchten relevant. Für den Affen war es eine wichtige Nahrungsquelle.
Doch was macht die Fruktose nun mit unserem Körper?
Unser Körper kann durchaus selbst Fruktose aufbauen. Dafür benötigen wir den Pentosephosphatweg. Es entsteht dabei Sorbitol, welches zu Fruktose oxidiert werden kann. Dabei benötigen wir allerdings NADPH! Aus Fruktose kann so Glukose werden und aus Glukose Fruktose.
Befindet sich zu viel Fruktose oder auch Glukose im Blut und wichtig zu den falschen Bedingungen (siehe oben), dann entstehen Proteindefekte und viele andere Problemchen durch oxidativen Stress.